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Hirax: The New Age of Terror

HIRAX: The New Age of Terror

Die Band Hirax aus San Francisco zählte Mitte der 80er Jahre zu den besten Trash-Bands der Bay-Area. Doch die Zeiten waren hart. Obwohl die Band 1985 mit „Raging Violence“ ein viel beachtetes Debütalbum auf den Markt bracht, blieb der große Durchbruch aus. 1989 lösten sich Hirax frustriert auf.
Doch seit 2000 läuft der Hirax-Motor wieder auf Hochtouren. Katon W. de Pena, einer der wenigen schwarzen Metalsänger, hat eine neue Mannschaft um sich gescharrt und greift wieder an. Sogar in Europa ist die Band seitdem schon aufgetreten. 2004 veröffentlichten Hirax auf dem belgischen Mausoleum-Label ihr zweites Album „The New Age of Terror“. Schlappe 19 Jahre nach dem Erstwerk!
Geändert hat sich nicht viel in all den abstinenten Jahren im Hause Hirax. Zu hören gibt es gediegenen Old-School-Trash, der nicht nur musikalisch, sondern auch soundtechnisch tief in den 80er Jahren stecken geblieben ist. So weit - so unoriginell.
Wer aber auf Kapellen wie Exodus, Flotsam & Jetsam oder Forbidden abfährt und sich heute noch gern die alten Trash-Scheiben auflegt, sollte auch an The New Age of Terror seine Freude haben. Hat man sich erst einmal mit der zugegeben etwa gewöhnungsbedürftige Stimme von Katon W. De Pena angefreundet, steht der Genuss von Granaten wie dem pfeilschnellen „Kill Switch“, dem wuchtigen „El Diablo Negro“ oder dem Riffrocker „Massacre of the Innocent“ nichts mehr im Wege. Mit „Unleash the Dogs of War (Open the Gates)“ ist Hirax dann sogar noch so etwas wie ein Hit gelungen.
„The New Age of Terror“ ist ein homogenes Album. Kein Song fällt gegenüber den anderen ab. Im Gegenteil: Hirax verstehen es, die Spannung über das gesamte Album hin nicht nur zu halten, sondern sogar noch zu steigern!
Klar: Trash-Metal ist zur Zeit nicht wirklich 'in'. Und auch das so lange erhoffte Revival ist in naher Zukunft nicht zu erwarten. Solange es aber noch Bands wie Hirax gibt, hat der Metal noch eine Chance.

Hirax:
 
Katon W. De Pena: Gesang
Dave Watson: Gitarre
Glenn Rogers: Gitarre
Angelo Espino: Bass
Jorge Lacobellis: Schlagzeug

Label: Mausoleum
Katalog-Nummer: 251052

Geschrieben im Juli 2005 (AZ)

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